Unbestritten ist Mark Zuckerberg einer der erfolgreichsten und umtriebigsten Unternehmer im Silicon Valley. Besonder beeindrucken mich seine alljährlichen Neujahrsvorsätze, in denen er sich immer wieder selbst Aufgaben setzt, die nicht im direkten Zusammenhang mit seiner Arbeit bei Facebook stehen. In den letzten Jahren hat er sich so z.B. vorgenommen Mandarin zu lernen oder jeden Monat zwei interessante Bücher zu lesen und hat seine Erfahrungen damit auch in einem virtuellen Buchklub geteilt (natürlich als eigene Gruppe auf Facebook – etwas Eigenwerbung muss auch hier sein ;-))
Sein diesjähriger Vorsatz ist, wie ich finde, aber besonders spannend. Denn es geht um das Smart Home. Mark Zuckerberg möchte eine künstliche Intelligenz entwerfen, welche es ihm ermöglicht sein Smart Home per Sprache zu steuern und zu überwachen. Er vergleicht das mit Jarvis aus dem Comic und gleichnamigen Film Iron Man. Für alle die diesen nicht kennen, habe ich unten ein kurzes Video angefügt. Auf diese Weise möchte er unter anderem die Beleuchtung, Temperatur und Musik in seinem Zuhause steuern können, aber auch das Zimmer seiner kleinen Tochter überwachen und sich benachrichtigen lassen, falls dort etwas ungewöhnliches vorgeht. Spannend finde ich auch das Vorhaben die eigenen Freunde per Gesichtserkennung automatisch ins Haus zu lassen, wenn es an der Tür klingelt. Zuckerberg möchte dies alles mit vorhandenen Technologien realisieren und teilt seine Fortschritte damit über Facebook.
Meint er das ernst? Betrachtet man die Aufmerksamkeit, welche er in den Medien durch diese Veröffentlichung erhalten hat (praktisch alle großen Fernsehsender und Zeitungen weltweit haben darüber berichtet), war dies sicherlich gut überlegt. Da er auf ein riesiges Repertoire an begabten Entwicklern und eine gut gefüllte Portokasse zurückgreifen kann, kann man die Ankündigung durchaus erst nehmen. Ich werde die Entwicklung auf jeden Fall mit Spannung verfolgen und bin gespannt zu welchem Ergebnis er kommt.
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